Novitäten

Ein wenig Klang, ein wenig Wohllaut und Gesang

Cover »Ein wenig Klang, ein wenig Wohllaut und Gesang«

Ein wenig Klang,
ein wenig Wohllaut
und Gesang

Texte über Musik, gesammelt von Eri Krippner
Illustrationen von
Eri Krippner und Suzi Zimmermann

114 Seiten, 12 Farbabbildungen
Klappenbroschur
ISBN 978-3-99824506-3-7
LP 14,80 €

Nicht nur komponieren zu können oder Musik zu inter­pretieren, sind wundervolle Begabungen. Auch das Vermögen, Musik hören zu können, ist ein Geschenk. Ich denke weniger an das wissen­schaft­liche Hören mit dem Blick auf das Instru­ment und dessen Hand­habung, ich denke vielmehr an die Begabung, mit geschlossenen Augen zu hören und sich ver­zaubern zu lassen. Eri Krippner

Zum Beispiel: Lou Andreas-Salomé

Das leise Raunen und Rauschen schlich nicht mehr flüsternd am Boden hin, sondern hatte sich höher erhoben. Es bewegte die Zweige der wilden Akazien, die dicht vor dem Fenster standen, und schwoll dann machtvoll an, bis es in majestätischem Brausen die alten Wipfel durchklang, die noch kurz vorher lautlos gegen den hellen Nachthimmel gestarrt hatten.

Wie ein Morgenchoral klang es, und – ganz leise – versuchend, wie im Halbschlafe noch, fiel hie und da ein kleiner froher Vogellaut ein. Und bald darauf, gleich einem Aufjauchzen, ein lang gezogener unermüdlicher Buchfinkentriller.

Cover »Gedichte – Poèmes« Cover »Zweite Schritte« Cover »Adam hin – Eva her« Cover »Vergangene Sommer«

Gedichte – Poèmes

Deutsch und Französisch

106 Seiten
Klappenbroschur
ISBN 978-3-932005-93-0
LP 13,80 €

Zweite Schritte

Prosa und Lyrik III

96 Seiten
Klappenbroschur
ISBN 978-3-932005-88-6
LP 12,80 €

Adam hin – Eva her

Prosa und Lyrik II

92 Seiten
Klappenbroschur
ISBN 978-3-932005-71-8
LP 12,80 €

Vergangene Sommer

Prosa und Lyrik I

92 Seiten
Klappenbroschur
ISBN 978-3-932005-61-9
LP 12,80 €

Eri Krippner

Eri Krippner

© Achim Seidel

Eri Krippner feierte im Juni 2022
ihren 90. Geburtstag

Eri Krippner

In Nürnberg geboren, studierte sie dort Malerei und Grafik, bevor sie in einer Werbe­agentur in München tätig war. Danach lebte sie ein Jahr in Genf, arbeitete als Grafikerin in Hamburg, dann vier Jahre in Stutt­gart, wo ihre beiden Kinder geboren wurden. Später war sie Kunst­pädagogin am Mataré-Gymnasium in Meer­busch. Es folgte noch ein Master­studium der Germanistik und Kunst­geschichte.

Eri Krippner entwickelte für NAEF das Holz­spiel-Objekt Papillon, für die Stadt Meer­busch Memory-Spiele und die Ehren­plakette für ver­diente Bürger. Ihre Foto­grafien er­schienen in zahlreichen Bild­bänden. Die Autorin ist auch Malerin. Die Städte Düssel­dorf und Meer­busch, das Museum Zons, das Heinrich Heine-Institut Düssel­dorf besitzen Werke von ihr.

Schlussendlich

Corona-Museum: Superspreading Corona-Museum: Herdenimmunität Corona-Museum: Besuchsverbot Corona-Museum: Maskenpflicht
Corona-Museum
nach Martin van Meytens
Diner – Hochzeit Josephs II., 1763
Corona-Museum
nach Nicolaes Berchem
Herde, um 1675/80
Corona-Museum
nach Rembrandt van Rijn
Die Prophetin Hanna, 1639
Corona-Museum
nach James Ensor
Selbstporträt mit Masken, 1899

»schlussendlich« stellt eine Art Sammelband dar. Fotos von Straßen­aktionen aus den 1980er Jahren, Blick­fänger im all­täglichen Einerlei, wechseln ab mit Notizen und Einfällen im Zwischen­durch. Foto­montagen zum Thema Corona stehen Vier­zeilern gegenüber. Aufsätze und Texte, die bereits in Katalogen und Zeit­schriften erschienen sind, oder eine neue Serie unter dem Titel »Schnecken­kunst« bilden eine Mixtur im litera­rischen und künst­lerischen Allerlei von Joachim Rönneper: »schluss­endlich« ein Rück­blick mit Aussicht.

Cover »schlussendlich«

Joachim Rönneper

schlussendlich

Allerlei und einerlei

136 Seiten
Klappenbroschur
75 überwiegend farbige Abbildungen
ISBN 978-3-9824506-4-3
LP 20,— €

Leseprobe

An einen langen Flur

Wenn die Wände wackelten,
gab dein Boden mir immer Halt
unter den Füßen, Straße ohne Schild,
Heimweg nach draußen, Laufstall der Gedanken.
Du kennst die Schritte in- und auswendig,
Freund meiner Irrwege, Mitwisser fremder Schuhe,
die dich mit Lust und Trunkenheit begingen.
Dein Ende hatte immer ein offenes Ohr für allerlei
Schnürsenkel, Mehl und Milch;
lehrtest mich die Mühsal der Geduld,
auch Umkehr, du Fürbitter der Schnecken.
Bald bin ich fort und werde Abschied nehmen
von hier nach da. Sahest ja wie Münder küssen,
dann gehe ich alle meine Wege,
die ich auf deinem Boden ging,
in einem Stück nach Haus.