Aufgrund der Tatsache, dass sich seit Gründung des »Reichsamts des Innern« im Jahre 1879 diese Bundesbehörde erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland »Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat« nennt, schrieb Joachim Rönneper u.a. jedes zweite Mitglied im Deutschen Bundestag mit der Bitte an, eine Karte mit der Aufschrift »Heimat ist …« handschriftlich zu vervollständigen.
Dieses Buch im Postkartenformat stellt das parteiübergreifende Projekt als ein zeitloses Dokument vor und trägt zur gesellschaftlichen Diskussion um das Thema »Heimat« bei.
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Joachim Rönneper Heimat ist Broschur, 186 Seiten |
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Joachim Rönneper Bitte nicht berühren Broschur, 90 Seiten |
Ein querbeet-Titel im Postkartenformat, das von einer kleinkriminellen wie künstlerisch kuriosen Fotoaktion handelt.
Das aus einem Museum entwendete Gebotsschild Bitte nicht berühren ging auf eine fotografische Bilderreise, bis es entsprechend seiner praktischen Bestimmung wieder in selbiges Museum zurückgeführt wurde. Jetzt heißt es für die lesenden BetrachterInnen: Bitte berühren.
Der Zeitpunkt der Neuerscheinung dieser Fotosammlung traf per Zufall auf die pandemische Ausbreitung des Coronavirus. Kunst und Corona – ein bizarrer Zusammenhang, ein tragischer Appell, ein Verlust auf Zeit: Wer liest und schaut, berührt trotz alledem. Man könnte das von Martin Buber stammende Wort »Alles wirkliche Leben ist Begegnung« in »Alles wirkliche Leben ist Berührung« umformen, um so auf den durch nichts ersetzbaren Wirkungsgrad menschlicher Berührung hinzuweisen, die letztlich zu den Grundlagen der Aneignung der Welt zählt. Berührungen sind sinnfällige Handlungen des Menschen, der sich erst durch sie seiner selbst und seiner Stellung in der Welt bewusst wird. Aus dem Nachwort von Wilfried Seipel |
© Peter Susewind
Joachim Rönneper unterwegs für sein Buchprojekt »Bitte nicht berühren«
Joachim Rönneper
Foto Manfred Werner
Wilfried Seipel
Prof. Dr. Wilfried Seipel, geboren 1944 in Wien, ist Ägyptologe und Historiker. U.a. war er von 1990 bis 2008 Generaldirektor des Kunsthistorischen Museums Wien. Er ist Ehrenpräsident des Österreichischen Museumsbundes und von ICOM Österreich.
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Ulrich Scharfenorth Alter Mann, was tun? 19 Versuche zu überwintern Softcover, 106 Seiten |
Wer ein AltenGejammer vermutet, ist auf dem Holzweg.
Lesber ist neunundsiebzig. Er muss entscheiden, ob er den Beschwerlichkeiten des Alterns und den Pandemischen Gespenstern mit Angst, Vorsicht, gespielter Lockerness oder Realitätssinn begegnet. Lesber lebt 14 Monate lang ein eher unwirkliches Leben, das nicht nur die eigene Befindlichkeit spiegelt, sondern auch das Gegeneinander von Jung und Alt sowie den gesamtgesellschaftlichen Umbruch.
»Er ist empört über das Verhalten vieler Leute und lässt doch spüren, dass das Gegenstück – der veritable Gutmensch – eben auch nur Illusion ist.
Alter Mann, was tun? ist Reflexion, Selbstreflexion und ein Stück Wegweisung. Hier gibt es Widerstand, wo Menschen selektieren und Viren unser Leben strapazieren wollen. Hier soll Bestand haben, was gut ist und sich gut anfühlt – auch das Humorvolle.
Gönnen Sie sich diese Sichtweise! Folgen Sie den täglichen Unpässlichkeiten, trotzen Sie dem Schlagabtausch zwischen Jung und Alt und suchen Sie die unvermeidliche Begegnung – mit denen, die gegen die Pandemie aufbegehren, vor ihr flüchten oder sich vor der Nadel bäumen …« (aus dem Vorwort)
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Ulrich Scharfenorth EinStein Essays, Lagebesprechungen Broschur, 108 Seiten |
»Ich plädiere etwas unentschlossen für die GemeinwohlÖkonomie, suche Wege für die Neuverteilung von Arbeit, flirte mit der Linken, der ich verdammt wenig Chancen einräume, stehe für Germany second und kehre als Dr. Kalkwalz zu meinen Wurzeln zurück. Wer jetzt noch Fragen hat, der blättere!« (aus dem Vorwort)
© Scharfenorth
Ulrich Scharfenorth
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Joachim Rönneper Mein Bettelbrief – Prominente Antworten Broschur, 100 Seiten |
Joachim Rönneper kontaktierte im Dezember 2016 die Hilfsorganisation »Kölner Tafel e.V.« mit der Bitte um Kundenaufnahme. Man teilte ihm mit, dass er u.U. bis zu zwei Jahren warten müsse. Daraufhin schrieb er 175 Prominente aus Kultur, Politik und Gesellschaft mit der Frage an, was sie ihm überbrückend »raten« würden: 175 Anfragen – 40 Antworten u.a. von Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Wolfgang Bosbach, Prof. Dr. Christoph Butterwegge, Dr. Gregor Gysi, Prof. Dr. Norbert Lammert, Wim Wenders, Anne Will, Kardinal Dr. Rainer Maria Woelki.
Ein Lesebuch deutscher Armut: »Die einen verkehren in Kreisen, die anderen kommen über die Runden«.
Joachim Rönneper
Joachim Rönneper lebt in Köln als Schriftsteller, Konzeptkünstler und Herausgeber zahlreicher Anthologien im Kontext von bildender Kunst und Literatur. 1989 gründete er sein konzeptuelles Staubmusem.
SUKO ist Worträtselspiel als SUchKOmbination: ein Begriff versteckt sich im Feld von neun Buchstaben. Das Rätsellösen macht schon Spaß genug, aber noch spannender kann es werden, dort, wo ein Anagramm entsteht, eine Gedankenverbindung – in vierschiedene Richtungen – zu spinnen.
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Arni Arnold SUKO 99 Rätsel für Tüftelkatzen Broschur, 118 Seiten |
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Joachim Rönneper Leertaste 2., erweiterte Auflage 76 Seiten |
Der Band versammelt konkrete Poesie, literarische Miniaturen und aphoristische Ideenskizzen. Sie spiegeln das Zusammenwirken von Wort und Kunst wider: lyrisch und alltäglich, konzeptuell und sinnstiftend zugleich, eine Lektüre für zwischendurch, eine Pause mit einer »Leertaste« als Buch.
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Arni Arnold Frau Jepe Guten Tag & Nachtgeschichten 70 Seiten |
Das Prinzip »Frau Jepe« lebt in unserer Sehnsucht nach Heimat und Harmonie. Sie schmeißt beherzt alles durcheinander, fügt Dinge und sich neu zusammen, kommt sich und uns näher. Frau Jepe findet sich als absurde Existenz im Chaos, in der Ordnung der Welt gern zurecht. (Aus dem Vorwort)
Frau Jepe denkt nach wie Brechts Herr Keuner. Sie wundert sich über Redensarten, spießt Worthülsen auf und kommt zu der umwerfenden Erkenntnis: »Ich bin die Frau meines Lebens!« (Kölner Stadt-Anzeiger)
Arni Arnold